Schüleraustausch zum Thema Fahrrad mit den Niederlanden

Schüleraustausch zum Thema Fahrrad mit den Niederlanden

Maria-Ward-Schule: Erasmus-Schüleraustausch zum Thema Fahrrad mit den Niederlanden - 2022

Nachdem wir im Mai eine wunderbare Woche in Bergen op Zoom verbracht hatten, freuten wir uns schon sehr auf den Gegenbesuch der neun Schüler und Schülerinnen und zwei Lehrer aus Bergen op Zoom. Wieder sollte das Thema Fahrrad im Mittelpunkt der Begegnung stehen. So lernten die Schüler und Schülerinnen z.B., wie man bei einer Fahrradpanne einen Schlauch flickt. Berühmte Fahrradwege und -brücken in den Niederlanden wurden in Referaten präsentiert und deren Konstruktion später beim Bau von Modellen erst richtig begriffen. Da gab es einen schwebenden Fahrradwegkreisel über einem Auto-Kreisverkehr, ein Fahrradparkhaus direkt unter dem Eingangsplatz des Bahnhofs, Hänge- und Zugbrücken allein für Radfahrer.

In einem Workshop mit Jörn Büttner (Fahrradbeauftragter der Stadt), Anja Elsässer (Stadtplanungsamt) sowie Kollegen von der Polizei und der Stadtbau konnten die Schüler und Schülerinnen Problemstellen und Verbesserungsvorschläge für Fahrradwegsituationen rund um die Schule präsentieren und mit den Verantwortlichen diskutieren.

Aber natürlich durfte auch das Kulturelle nicht zu kurz kommen. Die Gäste freuten sich über einen Ausflug ins Frankfurter „Mainhatten“. Ein weiterer Höhepunkt war das gemeinsame Besuchen der Musicalvorstellung im Stadttheater „The greatest showGIRL“, das ausnahmslos alle restlos begeisterte! Besonders toll fanden die niederländischen Schülerinnen und Schüler, dass sie im Musical ihre Austauschpartnerinnen von einer ganz anderen Seite kennenlernen durften.

Das Maria-Ward-Gymnasium ist sehr glücklich, dass durch die Akkreditierung als ERASMUS-Schule europäische Begegnungen gefördert werden und den Schülerinnen gleichzeitigt gezeigt wird, dass ihre Meinung gewünscht und gehört wird. So konnten Anregungen aus einem ähnlichen Projekt in den Niederlanden nach den Vorschlägen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer umgesetzt und der Verkehr für Radfahrer dort an einzelnen Stellen noch sicherer gemacht werden. Anschaulicher lässt sich die Bedeutung der politischen Mitwirkung gar nicht vermitteln.

Gleichzeitig bietet sich den Schülerinnen so die Möglichkeit, Englisch als Kommunikationssprache auf internationalem Niveau zu erleben. Es ist toll mitzuerleben, wie sie mit der Zeit immer sicherer wurden und sich auf ihr Wissen aus dem Unterricht verlassen konnten.

Außerdem ist es sehr wichtig, neue Kulturen kennen- und vor allem verstehen zu lernen! Nur so werden wir es mittelfristig schaffen, dass die nächste Generation die Bedeutung von Europa für uns alle versteht und an sie glaubt. Solche Austauschprogramme bauen Vorurteile ab und regen zum gemeinsamen Dialog an. Den brauchen wir für ein starkes, zukunftsfähiges Europa!

Sabine Ehser und Ulrike Reidl

Logos Erasmus

 

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