Vom „Müssen“ zum „Wollen“ –
Coaching an der MWS ist Hilfe zur Selbsthilfe
Zu Beginn des Schuljahrs 2019/20 wurde das vielfältige Beratungs-Angebot der MWS um eine weitere Säule ergänzt: das MWS-Coaching-Team um Schulpsychologin und Lerncoach Frau Scholz ist seit Beginn des Schuljahres nun fester Bestandteil des Förderangebots der MWS.

Ein offenes Ohr für Fragen, Sorgen und Probleme
Wir, die Lerncoaches Frau Scholz, Frau Lang und Frau Reidl bieten allen Schülerinnen, die Probleme haben oder Hilfe brauchen, individuelle Unterstützung an. Wir greifen ihnen bei der Organisation des Lernalltags unter die Arme und erarbeiten in Eins-zu-Eins-Gesprächen oder in Gruppensitzungen gemeinsam Möglichkeiten, wie man den Schulalltag besser in den Griff bekommen kann.
Auch für Fragen, Sorgen und Probleme haben wir immer ein offenes Ohr.
Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe
Ein wichtiges Prinzip des Coachings ist die Freiwilligkeit der Teilnahme.
Die Kraft zur Veränderung liegt ausschließlich in einem selbst. Nur wer bereit ist, Veränderungen zuzulassen, das eigene Verhalten zu überdenken und lästige, aber bequeme Vorlieben über Bord zu werfen, schafft den Schritt vom „Müssen“ zum „Wollen“. Deshalb bedeutet Coaching in erster Linie Hilfe zur Selbsthilfe.
Dazu geben wir der Schülerin, die sich für ein Coaching entschieden hat, vielerlei Hilfestellungen und Methoden an die Hand. Für die Coaching-Sitzungen steht uns seit März ein mit zahlreichen, individuell einsetzbaren Materialien ausgestattetes Coaching-Zimmer zur Verfügung.
Individuelle Eins-zu-Eins-Betreuung
In einem Erstgespräch, zu dem auch die Eltern eingeladen werden, wird die Schülerin über den genauen Ablauf des Coaching-Prozesses informiert, der sich in der Regel über sechs bis acht Sitzungen in individueller Betreuung durch einen der Coaches erstreckt.
So entsteht ein Bild der momentanen Arbeitssituation und des Ablaufs einer „ganz normalen Schulwoche“.
Mit diesen Informationen als Grundlage erarbeiten wir gemeinsam mit der Schülerin Ideen für erste Ziele, die schriftlich fixiert werden und deren Umsetzung eine Woche lang zuhause und in der Schule erprobt wird.
In der darauffolgenden Coaching-Sitzung reflektiert die Schülerin ihr Verhalten, bewertet ihren Erfolg und nimmt erste Anpassungen ihrer Ziele vor. Diese neuen Ziele bilden in der Folgewoche den Kompass, nach dem die Schülerin ihr weiteres Verhalten ausrichtet.
Mit Hilfe von erprobten Werkzeugen wie Tages- und Wochenlernplänen, Verhaltens- und Hausaufgabenprotokollen, lernt die Schülerin, die Verantwortung für ihr Lernen in die eigenen Hände zu nehmen und (wieder) selbstständig zu organisieren.
Stärken rücken in den Vordergrund
Begleitet werden diese sehr praxisorientierten Methoden immer von Gesprächen, die der Schülerin dabei helfen, Lernhemmer und Zeitfresser zu identifizieren und ihre inneren Kraftquellen zu entdecken. Nicht die altbekannten Schwächen spielen die entscheidende Rolle, sondern das Erkennen der eigenen Stärken rückt in den Vordergrund und hilft der Schülerin dabei, neue Motivation für ihr Lernen und Arbeiten zu finden.
Auch nach Ende der vereinbarten Coaching-Sitzungen stehen wir Coaches der Schülerin selbstverständlich weiterhin als Wegbegleiterinnen beratend zur Seite.

Isabel Lang
für das
MWS-Coaching-Team