...ist das noch zeitgemäß?
Wir meinen, ja!
Maria Ward eröffnete Mädchenschulen aus dem Bewusstsein, dass der Frau eine wichtige Rolle in Familie, Gesellschaft und Kirche zukommt und dafür eine gute Ausbildung Voraussetzung ist. Diese Ziele sind heute noch so aktuell wie damals. Unsere Schule gründet also in einer jahrhundertlang bewahrten und bewährten Tradition. Seit 1748 gibt es die Maria-Ward-Schule in Aschaffenburg als Schule für Mädchen! Wir halten daher bewusst an der Mädchenschule fest, da wir aus unserer Erfahrung heraus überzeugt sind, so der Wesensart, den Fähigkeiten und Bedürfnissen sowie den spezifischen Interessen der Mädchen besser gerecht werden zu können.
Unsere „gefühlte“ Erfahrung wird in den letzten Jahren zudem durch wissenschaftliche Studien belegt.
So kam die Untersuchung der Pädagogischen Akademie des Bundes in Tirol im Jahre 2005 zu folgendem Ergebnissen:
• Durch die Erhebung hat sich gezeigt, dass Mädchen und Knaben den Unterricht weniger häufig stören, wenn sie getrennt geschlechtlich unterrichtet werden, was den "Wohlfühlfaktor" und die Lernbereitschaft wachsen lässt.
• Beliebtheit und Interesse am Fach nehmen bei beiden Geschlechtern in der monoedukativen Phase zu
• Es spricht einiges dafür, dass Mädchen unter Umständen gänzlich andere Zugänge zu ein und demselben Thema brauchen als Knaben.
Mädchen arbeiten aktiver mit und verhalten sich disziplinierter, wenn sie geschlechtshomogen unterrichtet werden.
Studie der Pädagogischen Akademie des Bundes Tirol zu Koedukation vs. Monoedukation
In zwei Studien des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) wurde darüber hinaus beobachtet, dass Schülerinnen von Mädchenschulen sich ebenso risikofreudig zeigten wie gleichaltrige Jungen, während Schülerinnen gemischter Schulen sich vergleichsweise risikoscheu verhielten.
Hier zwei Artikel über die Monoedukation aus der Tageszeitung "DIE WELT":
Warum Mädchen ohne Jungs besser lernen
Der Hanni-und-Nanni-Effekt
Zwei weitere Artikel zum Thema Monoedukation finden Sie hier:
Besser lernen ohne Jungs ("FAZ")
Soll man Jungen und Mädchen getrennt unterrichten? ("SZ")