Am Dienstag, den 14.3.2023, besuchten wir, die Französisch-Klasse der 9. Jahrgangsstufe des Maria-Ward-Gymnasiums Aschaffenburg, im Zuge einer Spendenübergabe das Kinderheim Aschaffenburg.

Der Erlös stammte aus dem Verkauf unseres selbstgemachten Kochbuches mit französischen Gerichten in deutscher und französischer Sprache, welches wir am Herbstmarkt unserer Schule verkauft hatten.

Für uns war klar, dass wir das Geld einem guten Zweck in Aschaffenburg zukommen lassen wollten und so entschieden wir uns für das Kinderheim am Bessenbacher Weg.

Bei der Spendenübergabe erfuhren wir viel Interessantes über die Geschichte und den Alltag dort.

Das Kinderheim in Aschaffenburg gibt es schon seit 1856. Damals leiteten Ordensschwestern das Waisenhaus. Am Anfang war das Heim nur für Mädchen, erst ab dem 2. Weltkrieg wurden auch Jungs dort aufgenommen. Waren früher viele Waisenkinder dort, sind es heute eher Kinder und Jugendliche aus belasteten Familienverhältnissen.

Der Alltag der Heimbewohner ist relativ streng, es müssen viele Regeln eingehalten werden. So gibt es pünktlich um 13.30 Uhr Mittagessen, bis 15 Uhr ist Lernzeit, danach ist Freizeit angesagt, je nach Alter. Gab es früher einen großen Schlafsaal oder Mehrbettzimmer, so haben heute fast alle ein eigenes Zimmer.

Die Kinder und Jugendlichen leben in sechs Wohngruppen, je nach Alter. So fahren sie dann auch einmal im Jahr in den Ferien in den Urlaub.

Für uns war dieser Besuch sehr aufschlussreich. Wir sind dankbar für den Einblick, den wir bekamen, wie andere Kinder und Jugendliche in unserer Nähe leben.

                                                                                               Hannah Schäffer, Franziska Höllstin, 9 b