(Ausrufe-) Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

 

Beleuchtete Fenster an der Schweinheimer Straße

 

 

Schülerbeispiel 3

 

 

Schülerbeispiel 2

 

 

Schülerbeispiel 1

 

 

bleuchtetes Oberstufenzimmer

(Ausrufe-) Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

(Ausrufe-) Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Zum dritten Mal in Folge beteiligte sich die Maria-Ward-Schule 2021 an der weltweiten Aktion „Orange your City“ - ein Leuchtzeichen gegen Gewalt. Initiiert wurde sie aufgrund des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November durch Zonta, den weltweiten Zusammenschluss von berufstätigen Frauen in verantwortlicher Position, der Frauen unterstützt, fördert und für deren Rechte eintritt. An diesem Tag wurden verschiedene Gebäude orange beleuchtet oder dekoriert, um auf die häusliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen.

In diesem Jahr gestalteten die Schülerinnen der MWS kleine Rechtecke, die aus insgesamt 280 Blättern orangem Din-A4 Papier bestanden. Daraus wurden große Ausrufezeichen zusammengesetzt und diese wurden dann in den Fenstern zur Schweinheimer Straße platziert und am 25. November ab 18 Uhr beleuchtet. Jedes der Rechtecke ist dabei ganz individuell und steht stellvertretend für eine Schülerin oder auch Lehrkraft, die ein Zeichen gegen Gewalt setzen möchte.

Im Vorfeld aber auch nach der Aktion wurden die Bereiche Gewalt an Frauen und Kinder sowie sexuelle Belästigung im Unterricht besprochen und auch diskutiert. Die Ergebnisse spiegeln sich auch in den Rechtecken wider. Auf manchen stehen Namen oder gezeichnete Ausrufezeichen, anderen beschreiben Wünsche für die Zukunft, nennen erschreckende Fakten oder schildern auch eigene Erfahrungen. So entstand ein nach außen sichtbares Zeichen für Betroffene, dass sie nicht allein sind und das sie ermutigen soll für ihre Rechte einzustehen, sich zu wehren und Hilfe zu suchen.

Auf der anderen Seite bieten die Botschaften aber auch Anregungen und Impulse für einen weiteren Austausch innerhalb der Schulfamilie. Eine Woche lang bleiben sie hängen, sind Gesprächsstoff und Ausflugsziel in der Pause. Sie zeigen die Aktualität und die Relevanz des Themas, nicht nur an einer Mädchenschule wie der Maria-Ward, sondern in der ganzen Gesellschaft.

Somit ist die Teilnahme auch in diesem Jahr verbunden mit dem Aufruf an alle, nicht wegzuschauen, sondern sich für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander einzusetzen.

Tatjana Kreß

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