Norwegen, Belgien und Griechenland - all diese Länder sind Reiseziele von uns Schülerinnen, die am Erasmusprojekt 2016/18 teilnehmen; und das erste Ziel, Belgien, wurde schon vom 11. bis zum 17. Januar bereist!
Bevor klar wurde, wer von uns welches Land besucht, wollten wir alle zwar unbedingt nach Norwegen fahren, aber als dann schließlich mittels Losen bestimmt wurde, welche sechs Schülerinnen die Fahrt in unser Nachbarland antreten würden, waren wir Belgienfahrer dann doch voller Vorfreude, unsere Austauschpartner und deren Heimat kennenzulernen.
Am Morgen des 11.01. ging es dann endlich los und nach mehrmaligem Umsteigen kamen wir am Vormittag in Weert in den Niederlanden an, wo wir schon von Maarten, einem Lehrer unserer Partnerschule, erwartet wurden. Mit dem schuleigenen Minivan ging es dann über die belgische Grenze zu unserem eigentlichen Reiseziel Maaseik. Dort angekommen konnten wir endlich unsere Austauschpartnerinnen kennen lernen und verbrachten den restlichen Tag mit ihnen und ihren Familien.
Am nächsten Morgen fuhren wir in die belgische Schule, die „ Katholieke Scholengemeenschap Harlindis en Relindis Maaseik- Kinrooi“, um erstmals die anderen Erasmusteilnehmer aus Norwegen und Griechenland zu treffen, und auch um erste Präsentationen über unser Heimatland, unsere Stadt und unsere Schule zu halten, wofür „Team Germany“ extra einen kleinen Film produziert hatte.
Im weiteren Verlauf der Woche wurden wir immer wieder von dem liebevoll gestalteten Programm der Belgier, gefüllt von Führungen, Workshops und vielem mehr, überrascht. Außerdem tauschten wir uns natürlich über unser gemeinsames Projekt „Food for thought“ aus und jedes Team präsentierte seine erarbeiteten Themen für die Gruppe. Die Abende verbrachten wir meistens mit vielen anderen Leuten, die wir neu kennengelernt hatten.
Als die Woche sich langsam, aber sicher dem Ende zu neigte, wartete noch ein ganz besonderes Highlight auf uns: eine Fahrt nach Brüssel!
Schon sehr früh machten wir uns auf den Weg in die Hauptstadt, wo wir eine Führung, einen Besuch im europäischen Parlament und selbstverständlich alle landestypischen Spezialitäten, allen voran Schokolade, Waffeln und Pommes, genießen durften. Als wir später wieder in Maaseik ankamen, ließen wir den Abend in einer Bar ausklingen.
Der Samstag war dann unser letzter voller Tag in Belgien, daher hatten wir auch keinen festen Tagesplan und konnten ihn zusammen mit unseren Gastgebern frei gestalten, bis wir uns abends zu einer „Good- Bye- Party“ trafen, um ein letztes Mal Zeit mit allen Erasmusleuten zu verbringen und uns später auch zu verabschieden, was uns allen nach einer so schönen und intensiven Woche nur sehr schwer gefallen ist.
Sonntag war es dann soweit wieder nach Hause zu fahren- wobei wir uns mehr als einig waren, dass wir sehr gerne länger geblieben wären.
Doch nachdem uns unser Maaseik- Aufenthalt so gut gefallen hat, können wir den Besuch aller Erasmusgruppen in Aschaffenburg im nächsten Jahr umso weniger abwarten!!!