Am 5.April machten sich acht Schülerinnen der 9. Klassen des Maria-Ward-Gymnasiums gemeinsam mit den betreuenden Lehrkräften Frau Reidl und Frau Scholz auf den Weg zu ihren Austauschpartnern am Madách Imre Gymnasium in Vác bei Budapest.
Schnell wandelte sich auf der langen Zugfahrt die anfängliche Müdigkeit in Vorfreude auf all die einzigartigen Erfahrungen, die vor uns lagen. Durch die gute Organisation des Schüleraustausches war es bereits im Voraus möglich gewesen, Kontakt mit den ungarischen Schülern zu knüpfen und so bereits den Grundstein für eine gute Freundschaft zu legen. Natürlich blieb die gewöhnliche Nervosität und Bedenken, bis wir unsere Austauschpartner zum ersten Mal wirklich sahen. Glücklicherweise waren alle Sorgen vollkommen unbegründet und wir wurden herzlich empfangen.
In den nächsten fünf Tagen und auch gleich am Abend unserer Ankunft durften wir die große Gastfreundschaft der Ungarn genießen. So wurden wir alle mit leckeren landestypischen Spezialitäten bekocht und in die Familie aufgenommen, wodurch wir uns alle wie in einem zweiten Zuhause fühlten. Doch neben diesem großen positiven Aspekt gab es natürlich noch viele andere Highlights, wie beispielsweise den Ausflug nach Budapest, bei welchem wir trotz schlechter Vorhersagen sehr gutes Wetter hatten, wodurch die ganze Stadt noch schöner wirkte. Wir alle waren beeindruckt von dem prächtigen Burgviertel und vor allem die kunstvoll gestalteten Kirchen hinterließen einen bleibenden Eindruck. Unser Ausflug wurde mit einer abendlichen Schifffahrt auf der Donau abgerundet. Wir zeigten unseren Austauschschülern verschiedene Gesellschaftstänze und tanzten auf dem Schiff mit dem Sonnenuntergang im Hintergrund. Dieses besondere Erlebnis stärkte unsere Gemeinschaft und hinterließ einzigartige Erinnerungen, die wir uns noch lange behalten wollen.
Neben diesem erlebnisreichen Tag gab es natürlich noch viele weitere Highlights, doch um alle aufzuzählen, müsste man jeden einzelnen unserer Programmpunkte ausführlich darlegen und auf jedes einzigartige Erlebnis innerhalb der einzelnen Gastfamilien eingehen. Da dies leider nicht möglich ist, empfehlen wir jeder unserer Schülerinnen bei diesem Schüleraustausch mitzumachen. Uns hat es einzigartige Erfahrungen gebracht und gezeigt, dass Freundschaft keine Sprach- und Landesgrenzen kennt. Wir sind uns sicher, dass bei diesem Aufenthalt in Ungarn Freundschaften geschlossen wurden, die uns unser Leben lang begleiten werden. Deshalb möchten wir sowohl unseren deutschen als auch den ungarischen Lehrkräften danken, die dies alles möglich gemacht haben. Wir hoffen, dass sich auch in Zukunft im Rahmen dieser Schulpartnerschaft noch viele internationale Freundschaften schließen werden.
Text: Miriam B, 9c