Maria Ward Gymnasium

ERASMUS+ - Schule

Schülerinnen mit EU-Flagge
Schülerfahrten

Angebotene ERASMUS+ Fahrten

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Erasmus-Austausch
Von den Azoren bis nach Ungarn

In ganz Europa werden Kontakte geknüpft und gegenseitige Besuche ermöglicht. Die Berichte zu vergangenen Erasmus-Projekten finden Sie auf der Startseite unter "Erasmus+".

Vergangene ERASMUS+ Projekte und Fahrten

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Erasmus+: Nachhaltiges Sardinien
Sardinien

Im Rahmen eines Erasmus-Projektes zum Thema „Nachhaltigkeit“ fand in der zweiten Hälfte des Schuljahres 2023/2024ein Schüleraustausch zwischen dem Maria-Ward-Gymnasium und einem Gymnasium auf Sardinien statt. Acht Schülerinnen der Klasse 11b und zwei Lehrkräfte konnten dabei das dortige Schulleben und viele Möglichkeiten zu Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung kennen lernen. Zunächst stand jedoch der Besuch der Italiener in Deutschland an.

Hierzu kamen am 11.03.2024 acht Schülerinnen und Schüler des IIS Marconi Lussu Gymnasiums aus San Gavino Monreale nach Deutschland. Nach ein paar Kennenlern-Spielen zum Eisbrechen zeigten unsere Schülerinnen den Gästen das Schulhaus und berichteten in selbst erstellten Präsentationen über Umweltprojekte verschiedener Städte in Deutschland. Anschließend konnten alle gemeinsam Aschaffenburg im Zuge einer Stadtrallye erkunden.

Am Folgetag besuchte die Gruppe Frankfurt. Die Ziele waren ein Oxfam-Second-Hand-Shop sowie die „Auffüllerei“, ein Unverpackt-Laden nicht weit vom Frankfurter Stadtzentrum. Nachdem sich jeder mit allerlei Artikeln wie fairtrade Süßigkeiten, frischem Obst oder nachhaltig hergestellte Hygieneartikel eingedeckt hatte, war noch Zeit für einen Streifzug durch die Innenstadt Frankfurts mit all seinen imposanten Wolkenkratzern, Cafés und Shopping-Möglichkeiten.

Beim Besuch des Eine-Welt-Ladens in Aschaffenburg wurde allen der nicht ganz so faire Weg der Schokolade von der Bohne bis zur Tafel näher gebracht. Hierbei bekamen die Schülerinnen und Schüler ein Gefühl für die Wichtigkeit von fairem Handel und gerechten Löhnen. Auch die Verteilung von Reichtum auf der Welt wurde mit einer riesigen Weltkarte und kleinen Geldstücken spielerisch thematisiert. Anschließend konnte die Gruppe in einem selbst organisierten Workshop Deko-Objekte aus leeren Toilettenpapierrollen herstellen und wiederverwendbare Stofftaschen individuell gestalten. Insbesondere die wunderschön gestalteten Stofftaschen regen hoffentlich dazu an, die Plastiktüte lieber mal liegen zu lassen.

Zum Wochenabschluss gab es dann noch einen Familientag, bei dem sich die Gruppe auf einen gemeinsamen Thermenbesuch einigte. Für alle sicher ein erholsamer Wochenausklang, bevor es dann noch mal in die Schule ging. Die Abschlussfeier stand als letzter Programmpunkt an. Hier bekamen die Taschen noch ihren letzten Feinschliff,bevor alle gemeinsam die selbst mitgebrachten Speisen aßen und die Woche Revue passieren ließen.  

Dann war schließlich die Zeit des Abschieds gekommen. Tränenreich wurden die Gäste am Bahnhof verabschiedet und die Vorfreude auf das baldige Wiedersehen war groß.

Der lang ersehnte Gegenbesuch in Italien fand dann knapp vier Wochen später im April 2024 statt. Die Reise startete am Sonntag, den 14.04.2024 und verlief nahezu problemlos. Bei der Ankunft in San Gavino wurden die Schülerinnen bereits von den Austauschfamilien am Bahnhof erwartet. Im neuen Zuhause angekommen, konnten sie die Gastfamilien kennenlernen. Die Verständigung fiel anfangs noch recht schwer, da die englische Sprache auf Sardinien nicht so weit verbreitet ist. Doch mit Händen und Füßen wusste man sich am Ende doch irgendwie zu verständigen.

Der erste Schultag in Italien fing mit einer Führung durch das Schulhaus der Gastgeberschule an. Nach einem gemeinsamen Mittagessen der deutschen, italienischen und spanischen Gruppe, die ebenfalls im Projekt involviert und zur gleichen Zeit in Italien war, ging es weiter zu einer Führung durch die Stadt. Hierbei wurden die sogenannten Murales näher beleuchtet wurden. Dies sind Wandgemälde, die historische Ereignisse oder aktuelle Themen kreativ darstellen. Ein häufiges Motiv ist hier der Safran, der ein wichtiges Kulturgut auf Sardinien ist.

Am Dienstag stand ein Besuch in Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens, an. Hier konnten unzählige historische Gebäude bewundert werden. Insbesondere die Bastion Saint Remy mit vortrefflichem Meerblick ist ein imposantes Wahrzeichen der Stadt. Nach einer Mittagspause in einem der vielen Restaurants der Stadt ging es noch zu einem Strand an der Küste, an dem alle ausspanen und die Seele baumeln lassen konnten.

Am Folgetag wurde die historische Fundstätte Tharros unter die Lupe genommen. Die Gruppe erhielt hier eine Führung und dabei viele Infos zu den kulturellen Einflüssen der verschiedenen Bewohner der Insel. Angefangen von den Nuraghen, über die Phönizier und Karthager bis hin zu den Römern. Auch konnten einige Überreste der antiken Baukunst bestaunt werden. Thermen, Shoppingmeile und Kanalisation waren damals schon fester Bestandteil wichtiger Städte.

Am Donnerstag stand das Thema Nachhaltigkeit wieder voll im Fokus. Hier besuchten die Schülerinnen und Schüler einen Slow-Food-Betrieb mit eigener Getreidemühle. Sie erhielten eine Führung durch die alte Mühle und bekamen gezeigt, wie aus dem Korn Mehl und daraus am Ende Nudeln gemacht wurden und auch heute noch gemacht werden.

Am Freitag stand dann erst mal wieder Unterricht auf dem Plan, gefolgt von einer großen, offiziellen Verabschiedung mit Buffet und Urkundenverleihung. Die spanische Gruppe trat dann bereits am Freitag nach der Feier die Heimreise an, während unsere Schülerinnen noch einen weiteren Tag auf Sardinien verbringen durften, bevor es dann am Sonntag zurück nach Deutschland ging.

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ERASMUS-Fahrt nach Ungarn
Ungarn

Nach Ungarn mit dem Zug fahren - das ist schon ein echtes Abenteuer und ganz sicher im Sinne der Nachhaltigkeit. Die Fahrt nach Vac war für alle Schülerinnen ein bereicherndes Erlebnis, sowohl kulturell als auch kulinarisch. Besonders beeindruckend war die Erkundung Budapests sowie der Workshop zu den Sustainable Development Goals.

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