ERASMUS+ - Schule

Angebotene ERASMUS+ Fahrten
In ganz Europa werden Kontakte geknüpft und gegenseitige Besuche ermöglicht. Die Berichte zu vergangenen Erasmus-Projekten finden Sie unter "Aktuelles" und dann beim Durchblättern in "vergangene Veranstaltungen".
Maria-Ward-Gymnasium als ERASMUS+ - Schule akkreditiert
Die erste Akkreditierungsrunde im neuen Erasmus+ Programm ist abgeschlossen: Wir sind sehr stolz, dass das Maria-Ward-Gymnasium den Zuschlag erhalten hat und nun für die nächsten fünf Jahre von der EU Förderungen erhält für die vielen europäischen Projekte an unserer Schule, für Schülerinnen-Austausche und Lehrer-Fortbildungen.
Inhaltliche Schwerpunkte sind dabei Nachhaltigkeit, europäische Identifikation, digitale Unterrichtsmethoden, MINT-Förderung und Sprachkompetenzen. Insgesamt sind in Deutschland 423 Schulen, Kindergärten und weitere Bildungseinrichtungen akkreditiert und wir sind eine davon!



Vergangene ERASMUS+ Projekte und Fahrten
Nach dem Besuch der französischen Austauschpartner im Februar stand Anfang April der heiß ersehnte Gegenbesuch auf dem Programm: Im Rahmen des Erasmus+-Projekts zum Thema Fahrrad reisten zehn Schülerinnen der 10. Klasse des Maria-Ward-Gymnasiums gemeinsam mit zwei Lehrkräften per Zug nach Montélimar in Südfrankreich – eine erste Begegnung mit dem Gedanken des „green travelling“.
Vor Ort wurden die Schülerinnen herzlich von ihren Gastfamilien empfangen und konnten den Sonntag als Familientag verbringen. Ab Montag begann das offizielle Programm: Neben dem Kennenlernen des französischen Schulalltags standen zahlreiche Aktivitäten und Workshops rund um das Thema Radfahren auf dem Plan. Besonders beeindruckend war der Empfang im Rathaus von Montélimar, bei dem die Fahrradbeauftragten der Stadt von bestehenden und geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Radwegeinfrastruktur berichteten.
Eine Gruppe der Teilnehmenden erkundete zudem per Fahrrad die Umgebung der Schule und sammelte Eindrücke von gelungener und verbesserungswürdiger Radverkehrsgestaltung. Ein Highlight der Woche war der Workshop in einem karitativen Fahrradladen, in dem die Jugendlichen unter Anleitung selbst Fahrräder reparieren konnten.
Natürlich kam auch das kulturelle Programm nicht zu kurz: Beim Besuch des Schlosses von Grignan wurde nach einer aktiven Führung sogar ein Menuett auf der Schlossterrasse getanzt. Auch der Ausflug nach Avignon, inklusive virtueller Führung durch den beeindruckenden Papstpalast, und der Besuch der Chauvet-Höhle 2 mit ihren faszinierenden prähistorischen Malereien waren unvergessliche Erlebnisse. Ein Picknick am Pont d’Arc und eine Wanderung durch das atemberaubende Ardèche-Tal rundeten den Aufenthalt ab.
Den Abschluss der ereignisreichen Woche bildete einestimmungsvolle Feier im Schulhof, zu der auch die Gastfamilien eingeladen waren und kulinarische Spezialitäten mitbrachten. Dabei wurde deutlich, wie eng die neu geknüpften deutsch-französischen Freundschaften bereits geworden waren.
Durch diesen Austausch konnten die Schülerinnen nicht nur die französische Kultur hautnah erleben, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur europäischen Verständigung leisten. Mit der Förderung des Fahrradverkehrs wird zugleich ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet – ganz im Sinne der Ziele des Erasmus+-Programms!
Andrea Scholz und Ulrike Reidl
Seit nunmehr 14 Jahren pflegt das Maria-Ward-Gymnasium Aschaffenburg eine enge Partnerschaft mit dem Imre Madach-Gymnasium in Vac, Ungarn. Diese Verbindung entstand aus einem Comenius-Projekt und hat sichseitdem zu einem festen Bestandteil des Schullebens entwickelt. Vac, einemalerische Stadt an der Donau nördlich von Budapest, bot auch in diesem Jahrden Rahmen für den Schüleraustausch, der vom 17. bis 22. März 2025 stattfand.
Begleitet von zwei Lehrkräften reisten zehn Schülerinnen desMaria-Ward-Gymnasiums mit dem Zug nach Ungarn. Ermöglicht wurde die Fahrt durch die Unterstützung der Europäischen Union im Rahmen des ERASMUS-Programms, für das das Maria-Ward-Gymnasium als akkreditierte ERASMUS-Schule anerkannt ist.
Im Mittelpunkt des Austauschs stand das elfte der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen: nachhaltige Stadtentwicklung. Zunächst setzten sich die Schülerinnen spielerisch mit allen 17 Zielen auseinander, bevor sie sich intensiver mit dem Ziel Nummer 11 (nachhaltige Stadtentwicklung) beschäftigten. Neben theoretischer Recherche lag ein besonderer Fokus auf praktischer Umsetzung: Die Schülerinnen entwickelten eigene Konzepte und bauten Modelle mit ihren Vorstellungen nachhaltiger Städte.
Ergänzt wurde das Programm durch Exkursionen, bei denen die Teilnehmerinnen die nachhaltige Stadtentwicklung vor Ort erkunden konnten. In Vac sowie bei einem Ausflug nach Budapest wurden aktuelle Projekte und deren Umsetzung besichtigt. Die Reise bot aber auch Gelegenheit, touristische Highlights wie die Donau, das Stadtwäldchen sowie die Fischerbastei mit der Mathiaskirche zu erleben.
Neben dem offiziellen Programm hatten die Schülerinnen auch ausreichend Gelegenheit, das ungarische Familienleben und die berühmte ungarische Gastfreundschaft kennen zu lernen.
Den Abschluss des Projekts bildete eine kreative Zeitreise: Die Schülerinnen hielten ihre Visionen für die nachhaltige Entwicklung ihrer jeweiligen Schulen im Jahr 2030 schriftlich fest und vergruben diese in einerZeitkapsel. Mit der Hoffnung, dass ihre Ideen in den kommenden Jahren Wirklichkeit werden, verabschiedeten sie sich von Ungarn mit vielen neuen Eindrücken und wertvollen Erkenntnissen. Nun freuen sich alle auf den Gegenbesuch im Mai, bei dem die neu entstandenen Freundschaften weiter vertieft werden und die Schülerinnen beider Länder die nachhaltigen Konzepte der Stadtentwicklung in Aschaffenburg kennenlernen.
Andrea Scholz und Ulrike Reidl

Anfang Februar erhielt das Maria-Ward-Gymnasium besonderen Besuch: Zehn Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrkräfte aus Montélimar, Frankreich, nahmen für eine Woche an einem ERASMUS+ Austausch teil. Der von der EU kofinanzierte Austausch fand im Rahmen der ERASMUS+ Akkreditierung statt und hatte ein hochaktuelles Thema:das Fahrrad. Neben der interkulturellen Begegnung standen nachhaltige Mobilität und Umweltbewusstsein im Mittelpunkt des Programms.
Auftakt der Woche waren die schon im Vorfeld von den jeweiligen Austauschpartnern vorbereiteten Präsentationen zur Geschichte, Verbreitung sowie zu den Auswirkungen des Fahrradverkehrs auf Gesundheit und Klima. Anschließend setzten sich die Jugendlichen in verschiedenen Workshops und Exkursionen intensiv mit der Fahrradinfrastruktur auseinander. So analysierten sie die Situation rund um die Schule und entwickelten Verbesserungsvorschläge. Ein Vortrag des Fahrradbeauftragten der Stadt Aschaffenburg gab ihnen wertvolle Einblicke in die städtischen Planungen. In der Fußgängerzone zählten und beobachteten die Teilnehmenden den Radverkehr.
Ein kreativesHighlight bildete der Bau von Modellen herausragender Fahrradinfrastrukturen. Beispiele wie der schwebende Fahrradwegkreisel in Eindhoven, das Fahrradparkhaus unter dem Bahnhofsvorplatz in Groningen oder die innovativen Fahrradbrücken Kopenhagens dienten als Inspiration. Bei einer Exkursion nach Frankfurt erkundeten die Schülerinnen und Schüler die dortige Fahrradinfrastruktur im Rahmen einer Rallye.
Praktische Fertigkeiten kamen ebenfalls nicht zu kurz: Das Flicken von Fahrradschläuchen wurde erlernt und in Tutorials festgehalten. Zudem setzten sich die Teilnehmenden aktiv für sichere Schulwege ein, indem sie morgens Elterntaxis auf das absolute Halteverbot vor der Schule hinwiesen und Flyer mit alternativen Verkehrsmöglichkeiten verteilten.
Ein kultureller Programmpunkt war der gemeinsame Kinobesuch des Films "Das Mädchen Wadjda", der das Fahrrad als Symbol für Widerstand und Frauenrechte thematisiert. Natürlich durfte auch das typisch deutsche Schulleben nicht fehlen: Besonders die Tanzstunde begeisterte die französischen Gäste. Außerhalb der offiziellen Programmpunkte organisierten die Jugendlichen eigenständig Freizeitaktivitäten, die in einer fröhlichen Abschiedsparty in Großostheim ihren Höhepunkt fanden.
Der Austausch war ein voller Erfolg: Die Schülerinnen und Schüler knüpften Freundschaften, erweiterten ihr Wissen über nachhaltige Mobilität und lebten die europäische Idee der Völkerverständigung. Am letzten Tag flossen einige Tränen beim Abschied – doch die Vorfreude auf den Gegenbesuch in Montélimar im April milderte den Schmerz. Bis dahin heißt es: "Au revoir et à bientôt!"
Andrea Scholz und Ulrike Reidl

Maria-Ward goes Europe!
Anlässlich der ERASMUS-Days nutzten wir die Chance, unserebisherigen europäischen Begegnungen vorzustellen und für Erasmus zu werben.
In dieser bewegten Zeit war es uns ein besonderes Anliegen,allen die Möglichkeit zu geben, ihre persönlichen Wünsche beziehungsweise dieBedeutung Europas aufzuschreiben. Nach und nach entstand nach dem Vorbild dereuropäischen Fahne ein Vorhang aus gelben Sternen, den wir im Treppenhausaufgehängt haben. So werden wir uns alle jeden Tag der Bedeutung Europasbewusst.
Großen Anklang fand auch unser Gewinnspiel, das wir ebenfallsam Herbstmarkt der Schule, am 12.10., anboten. In insgesamt 5 Kategorien konntenalle ihre Kenntnisse zum Thema Europa testen. Für mindestens drei richtigeAntworten durfte man sich einen Hauptpreis aussuchen. So freuen sich jetzteinige über ihre Taschen, Lineale, Bleistifte oder Radiergummis mit dem Logoder ERASMUS-Days.
Zahlreiche Schülerinnen, die bereits am ERASMUS-Programmteilgenommen haben, engagierten sich mit voller Begeisterung bei unserenERASMUS-Days-Aktivitäten auf dem Herbstmarkt und nutzten die Gelegenheit, vonihren Erfahrungen und Erlebnissen im Ausland zu berichten.
Unser Stand bot Anlass für zahlreiche Gespräche undAnregungen für weitere Aktionen. Wir wollen auch nächstes Jahr die Chancenutzen und auf diesem Weg für ERASMUS werben.
Sabine Ehser