Veranstaltungen
Die Maria Ward Schule informiert hier über vergangene und anstehende Termine, Veranstaltungen und Events.

Kommende Veranstaltungen
Schulinterne Veranstaltungen sind hell hinterlegt, Veranstaltungen für das Gymnasium gelb, für die Realschule beige. Öffentliche Veranstaltungen sind blau hinterlegt.
Vergangene Veranstaltungen
„Lesen erweitert den Horizont.“ – Mit diesem Fazit beendet Jarah Hofmann aus der 10b das Interview mit Angela Herget, der Leiterin der Schulbücherei der MWS. Jarah steht seit der 5. Klasse an der Spitze derLeserinnen der MWS. Gehörten die „Lustigen Taschenbücher“ mit Donald Duck und Mickey Mouse in der 5. Klasse zu ihrem bevorzugten Lesestoff, sind es nun die Bücher von Martin Schäuble und Ursula Poznanski. Aufmerksamkeit erregt bei ihr alles,was in Richtung Dystopie geht. Auch liest sie zu Themen, die sie interessieren, wie die Geschichte des Nationalsozialismus. Schnell ist ein Regal voller Bücher verschlungen. Gelesen wird überall: Zuhause, im Freibad, im Bus, beim Autofahren und natürlich in der Bibliothek. Eine Bücherei ist für Jarah nicht nur die Quelle für neuen Lesestoff und ein Ort der Inspiration, sondern auch ein Wohlfühlort. Aber sie arbeitet auch in der Schulbücherei der MWS mit und tauscht sich dort mit anderen Lesebegeisterten aus. Als Buch würde sie aktuell „Endland“ von Martin Schäuble empfehlen.
Gemeinsam mit Jarah wurden auch die anderen Lesebegeisterten am 22.Januar 2025 von der Direktorin des Gymnasiums, Frau Koch, und dem Direktor der Realschule, Herrn Matheis, geehrt: Catalina Fallacara (6B), Inken Ehser (10A), Linnea Koch (9b), Anna Hornung (6b), Damaris Schramm (10C) undJanna Wegmann (6b). Neben einer Urkunde und etwas Nervennahrung erhielt jede Preisträgerin ein Buch.
Die Schulbücherei an der MWS ist mit 11190 Büchern ein wichtiger Ort, an dem man sich mit dem passenden Lesestoff beflügeln lassen kann. Die Klassen, aus denen die Lesebegeisterten kommen, reichen von der sechsten bis zur zehnten Klasse. Jedes Jahr wird im Januar die Liste de rLesebegeisterten veröffentlicht. Viele Schülerinnen sind schon seit Jahren auf der Liste der Lesebegeisterten. Ihnen geht der Lesestoff in der Bücherei nicht aus, da immer die aktuellen Bücher angeschafft werden. Besonders begehrt waren im Jahr 2024 wieder die Mangas. Aber nach wie vor sind auch Reihen wie „MeinLotta-Leben“, „Die Schule der magischen Tiere“, „Dork diaries“, „Die drei !!!“ und „Gregs Tagebuch“ sehr beliebt.
(Angela Herget, Bibliotheksbeauftragte)
Die Schülerinnen der 10. Klassen der Maria-Ward-Realschule hatten die Gelegenheit, einen besonderen Besuch zu empfangen: Einen Mitarbeiter des Kinderhospizvereins. Herr Pfaff stellte beidem Besuch im Rahmen des Religionsunterrichts die wichtige Arbeit des Vereins vor und gab den Schülerinnen Einblicke in die Unterstützung, die für schwer kranke Kinder und deren Familien seitens der Haupt- und Ehrenamtlichen geleistet wird. Dazu gehören vor allem auch die Zeit, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Familien schenken. So wurde von den Erfahrungen berichtet, aber auch von der Verbundenheit mit den Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern.
Die Schülerinnen hörten aufmerksam zu und stellten zahlreiche Fragen. Diese rege Beteiligung verdeutlichte das Interesse, mehr über die Lebensrealitäten von betroffenen Familien zu erfahren. Der Besuch des Kinderhospizvereins war somit nicht nur eine andere Art von Unterrichtsstunde, sondern auch eine lehrreiche Erfahrung und die eine wertvolle Gelegenheit für die Schülerinnen, die Arbeit des Kinderhospizvereinskennenzulernen.

Einen Schuhkarton, Bastelmaterial und eine große Portion Kreativität ist alles, was die Schülerinnen der 5. Klassen des Gymnasiums brauchten, um unser Sonnensystem in Miniaturgröße nachzubilden. In Kleingruppen bekamen sie den Auftrag, sich einen Planeten auszusuchen, zu diesem ein kurzes Referat vorzubereiten und ihn möglichst kreativ darzustellen. Einzige Vorgabe: Es muss alles in einen Schuhkarton passen.
Und die Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen. Von der Entstehung des Lebens auf der Erde, über eine nachgebildete Marsoberfläche mit eigenem Marsroboter, bis hin zu einem kompletten Überblick über unser Sonnensystem - passend verziert mit Lichterketten, Raketen und schwarzen Löchern - war alles dabei.
Ein paar der Ausstellungsstücke lassen sich nach den Weihnachtsferien im Schaukasten im Eingangsbereich der Schule bewundern.
J. Hock

Jeder Brief zählt – die MWS engagiert sich für Menschen in Not
Überall auf der Welt gibt es fatale Menschenrechtsverstöße. Dagegen versucht die Organisation „AmnestyInternational“ vorzugehen und hat deswegen den sogenannten Brief-Marathon ins Leben gerufen. Dieser hat an der Maria-Ward-Schule vom 09. bis zum 13. Dezember stattgefunden.
Was ist der Briefmarathon?
Der Amnesty-Briefmarathon ist eine internationale Kampagne, die jedes Jahr rund um den Tag der Menschenrechteam 10. Dezember stattfindet. Weltweit schreiben Millionen von Menschen Appellbriefe an Regierungen und Solidaritätsbotschaften an Betroffene. Ziel ist es, durch den öffentlichen Druck Freilassungen zu erreichen, Missstände aufzudecken und den Betroffenen Mut zu machen. In diesem Jahr stehen Fälle aus Ägypten, Angola, Argentinien, Belarus, Kanada, Saudi-Arabien, Südkorea, Türkei und Vietnam im Fokus.
Wie ist der Briefmarathon an der MWS abgelaufen?
Dieses Jahr ist der Briefmarathon von den beiden neunten Klassen des Gymnasiums organisiert worden. Die Schülerinnen haben sich im Rahmen des Deutschunterrichtes über die Fälle informiert und Material in Präsentationen und Stellwänden zusammengestellt. Im Aktionszeitraum haben die Schülerinnen der 9a und 9b in den Aulen zwei Briefstationen betreut, an denen sich die Schülerinnen und Lehrkräfte über Amnesty International, den Briefmarathon und die einzelnen Fälle genauer informieren sowie die passenden Briefe unterschreiben und die Postkarten malerisch gestalten konnten. Zusätzlich ist ein entsprechender Morgenkreis und eine Verfassungsviertelstunde gestaltet worden, um die Informationen vertiefen zu können.
Was ist erreicht worden?
Nach Auszählung der Aktion haben die beiden Klassen insgesamt 963 Briefe und Postkarten am 19.12. an Jan Czirnich, den Sprecher von Amnesty in Aschaffenburg, übergeben können. In den vergangenen Jahren hat es bereits zahlreiche Fälle gegeben, bei denen die Briefe zu einer Verbesserung der Strafe und oft auch zu einer Freilassung geführt haben. Wie erfolgreich der diesjährige Marathon ist, wird sich noch zeigen. Genauere Informationen erhält man auf der Homepage von Amnesty International. Dennoch ist der Briefmarathon 2024 an der MWS bereits ein voller Erfolg gewesen, nicht nur wegen der hohen Beteiligung, sondern auch durch die eindrucksvolle Gemeinschaftsleistung aller Beteiligten. Dieses Engagement zeigt, dass jede und jeder Einzelne etwas bewirken kann, wenn man sich für die Rechte anderer einsetzt. Die MWS bleibt auch in Zukunft ihren Werten treu: Eine Schule zu sein, die Verantwortung übernimmt und aktiv an einer gerechten Welt mitarbeitet. Wir danken allen, die dabei gewesen sind, und freuen uns schon auf die nächste Gelegenheit, gemeinsam für Menschenrechte einzutreten.
(Juliane Ansmann und Emilia Rittger, 9a)