Veranstaltungen
Die Maria Ward Schule informiert hier über vergangene und anstehende Termine, Veranstaltungen und Events.

Kommende Veranstaltungen
Schulinterne Veranstaltungen sind hell hinterlegt, Veranstaltungen für das Gymnasium gelb, für die Realschule beige. Öffentliche Veranstaltungen sind blau hinterlegt.
Vergangene Veranstaltungen

15 Schülerinnen des Maria-Ward-Gymnasiums der 10. Klassegingen im Zuge eines Erasmus-Austauschs mit Schülerinnen und Schülern des Castor College, einer niederländischen Schule in Beverwijk, der Frage nach, wieb elastet Luft und Wasser in ihrer jeweiligen Region sind. Hierfür fuhren zunächst die deutschen Schülerinnen Ende Oktober 2024 in Begleitung zweier Lehrkräfte nach Beverwijk, einem beschaulichen Städtchen nahe der Nordseeküste, circa 20 km von Amsterdam entfernt, um die dortige Luft- und Wasserqualität zu untersuchen.
Nach einem ersten Abend des Kennenlernens der Gastfamilien und einer Führung durch die Schule am nächsten Morgen begann die Projektarbeit. Zwei Expertinnen gaben der Gruppe eine Einführung in die Thematiken und erläuterten die Messmethoden. Da Beverwijk direkt am Meer liegt und viele Bereiche landwirtschaftlich genutzt werden, waren Faktoren wie Salz- und Nitratgehalt sowie Artenreichtum und Trübungsgrad des Gewässers wichtige Parameter zur Feststellung der Wasserqualität. Zusätzlich zur Belastung der Gewässer beeinträchtigt auch das ansässige Stahlwerk mit seinen Abgasen die Luftqualität im Ort. Aus diesem Grund überprüfen bereits seit Jahren etliche ansässige Freiwillige das ganze Jahr über den Gehalt an Schmutzpartikeln in der Luft. Hierfür nutzen sie ihre eigenen Fahrräder durch das Anbringen eines Luftpartikelsensors. Das so gerüstete Fahrrad wird auch gerne Sniffer-Bike genannt. Der montierte Sensor misst dann während der Fahrt die Menge und Größe der Luftpartikel. Die Daten werden in einer zentralen Datenbank der Stadt gesammelt und können jederzeit von allen überprüft werden.
Die Schülerinnen wendeten die besagten Methoden an, indem sie sich ihre eigenen Räder schnappten, verschiedene Gewässer in der Umgebung abklapperten, Proben nahmen und diese entweder an Ort und Stelle oder zurück im Schullabor auswerteten. Während des Fahrradfahrens durch die Stadt wurden zudem Daten über die Luftqualität mit den präparierten Sniffer-Bikes erhoben, die ebenfalls in der Schule analysiert und zu einer abschließenden Projektpräsentation zusammengefasst wurden.
Beim Gegenbesuch in Deutschland im April 2025 durch die niederländischen Schüler und Schülerinnen wurden die Themen Wasser- und Luftqualität wieder aufgegriffen. Hierzu besuchte die Gruppe zunächst die Wasserschule in Hobbach und erhielt neue Kenntnisse darüber, wie die Arten von Insekten, die in einem Gewässer leben, Aufschluss über dessen Qualität geben können. Für die Analyse der Luftqualität nahe der Schule wurde eine weitere, etwas unkonventionelle Methode herangezogen: die Analyse von Flechten. Diese stellen eine Symbiose aus Pilz und Alge (oder Cyanobakterium) dar, die man fast überall auf Baumrinden, Steinen und Mauern finden kann. Ihr Artenvorkommen ist ein natürlicher Indikator für die Luftqualität, da sie sehr sensibel aufLuftverschmutzungen reagieren. Säurebildende Gase, Photooxidantien,Stickstoffverbindungen und viele mehr schädigen die Flechten und führen zu ihrem Absterben. Dabei sind manche Arten sensibler als andere. An Bäumen rund um das Schulareal suchten die Schüler und Schülerinnen nach bestimmten Arten um die Luftqualität in Aschaffenburg annähernd zu ermitteln.
Wie in den Niederlanden wurden auch hier die Ergebnisse am Ende zu einer Kurzpräsentation zusammengefasst.
Insgesamt stellte sich heraus, dass sowohl die Luft-als auch die Wasserqualität in den untersuchten Regionen in Deutschland besser im Vergleich zu denen in den Niederlanden waren. Während die Luft in Beverwijk vor allem durch Rußpartikel und die Gewässer stark mit Nitrat belastet waren und eine geringe Artenvielfalt aufwiesen, zeigten die Ergebnisse aus Deutschland, dass unsere Gewässer deutlich weniger belastet und auch die Luft, selbst in der Stadt, sauberer ist. Es macht also einen deutlichen Unterschied, welche Umweltmaßnahmen eine Stadt oder ein Land ergreift, um empfindliche Ökosysteme, wie Gewässer und letztlich auch den Menschen zu schützen.
Neben den wissenschaftlichen Projekten gab es beiderorts auch Zeit für einen kulturellen Austausch. So besuchten wir in Amsterdam das Rijks- und das Van-Gogh-Museum (da die Gruppe sehr groß war, musste man sich hier jedoch für eines der beiden im Vorfeld entscheiden) und während des Gegenbesuchs erhielten unsere Gäste eine kleine Tour durch Aschaffenburg sowie Frankfurt, mit Besuch des Senckenberg-Museums. In den Städten gab es zudem etwas Zeit, diese auf eigene Faust zu erkunden. Abgerundet wurden die jeweiligen Besuche außerdem mit kleinen Abschiedspartys, in den Niederlanden in einem Bowling-Center und in Deutschland bei einem netten Beisammensein mit Pizza im Schulhof bei Sonnenschein.
Nach dem Gegenbesuch in Deutschland hieß es dann für die 30 Jugendlichen voneinander Abschied zu nehmen, bevor es für die Gäste per Zug wieder zurück nach Hause ging. Doch sollte es bestimmt für manche nicht endgültig sein, die herzliche Freundschaften gefunden haben.
Julian Hock

Hoher Besuch kam am letzten Schultag vor den Osterferien in die Maria Ward Schule - unsere Kultusministerin Anna Stolz und unser Bischof Franz Jung gaben sich die Ehre und zeigten dabei eine große Offenheit. Sie kamen rasch mit den Schülerinnen ins Gespräch, nahmen spontan und aktiv am Morgenkreis einer 10. Realschulklasse teil und unterhielten sich angeregt mit den Fünftklässlerinnen am Gymnasium, die mitten in ihrer EVA (eigenverantwortliches Arbeiten)-Stunde gerne Auskunft gaben. Besonders hervorgehoben wurde der wertschätzende Umgang miteinander, der unsere kirchliche Schule auszeichnet.

Beim unterfränkischen Bezirksfinale Tanz in Haibach setzten sich die Tänzerinnen der 11. und 12.Jahrgangsstufe des Maria-Ward-Gymnasiums am 27.03.25 eindrucksvoll gegen ihre Konkurrenz durch. Mit zwei nahezu perfekten Darbietungen in beiden Durchgängen sicherte sich das Team verdient den Sieg – ein Erfolg, auf den die Schülerinnen lange hingearbeitet hatten. Bereits zum vierten Mal traten sie in diesem Wettbewerb an, doch dieses Mal krönten sie ihr Engagement und ihr Können mit dem ersten Platz.
Insgesamt waren 15 Mannschaften in drei Altersklassen am Start. Die Maria-Ward-Schule war mit sieben Teams vertreten und beeindruckte mit vielfältigen Choreographien. Besonders spannend wurde es in der Altersklasse 3 (9. - 12. Jgst.), in der die älteren Tänzerinnen des Maria-Ward-Gymnasiums gegen ihre starke Konkurrenz vom Matthias-Grünewald-Gymnasium Würzburg und gegen das Team der 10. Jahrgangsstufe ihrer eigenen Schule antreten mussten. Doch mit Eleganz, Präzision und Ausdrucksstärke ließen sie keinen Zweifel an ihrem verdienten Sieg.
Mit diesem Erfolg haben sich dieTänzerinnen für das Landesfinale qualifiziert und dürfen am 30. April 2025 in Gersthofen bei den Bayerischen Meisterschaften antreten. Die Freude über den Sieg bei den Tänzerinnen und Trainerin Christine Drenkard ist riesig. „Die ganze Gruppe ist heute über sich hinausgewachsen und hat mit ihrem Tanz nicht nur das Publikum, sondern auch mich zu Tränen gerührt“, berichtet die Trainerin voller Stolz. Die bevorstehende Herausforderung ist groß – jetzt heißt es, weiter hart zu trainieren, um auch auf Landesebene gegen die anderen Bezirkssieger zu glänzen.
Christine Drenkard

Eine 30-köpfige Delegation aus Hongkong besuchte die Maria-Ward-Schule, um sich über die Ausstattung, die Bildungsmöglichkeiten und das Privatschulsystem zu informieren. Der Austausch auf Englisch funktionierte einwandfrei und so kam man schnell ins Gespräch über Lehrpläne, Projekte, Wahlfächer und Prüfungsformate. Erstaunlich rasch fanden sich unsere Besucher mit den Schülerinnen zu Gruppenfotos und Selfies zusammen, der Besuch einer Klasse im Unterricht stieß beidseits auf große Begeisterung. Mit zahlreichen schönen Impressionen verabschiedete sich die Gruppe in Richtung Stuttgart.