Veranstal­tungen

Die Maria Ward Schule informiert hier über vergangene und anstehende Termine, Veranstaltungen und Events.

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Kommende Veranstaltungen

Schulinterne Veranstaltungen sind hell hinterlegt, Veranstaltungen für das Gymnasium gelb, für die Realschule beige. Öffentliche Veranstaltungen sind blau hinterlegt.

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Vergangene Veranstaltungen

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2025
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2025
MWS-Tafel zwischen Stadtbibliothek und Stadthalle enthüllt
Platz vor der Stadthalle

Basierend auf einer Initiative des ehemaligen Lehrers der MWS Herr Amtmann wurde eine von ihm erstellte Informationstafel zur MWS zwischen der Stadtbibliothek und der Stadthalle feierlich enthüllt. Dargestellt wird dort die Geschichte der "Englischen Fräulein" bis hin zur heutigen Maria Ward Schule am Brentanoplatz. OB Herzing würdigte die akribische Arbeit des Erstellers und die Tradition der Schule in Aschaffenburg. Frau Dr. Magath vom archäologischen Spessartprojekt unterstrich die hohe Bedeutung der Mädchenbildung sowohl in der Vergangenheit als auch in unserer Zeit. Die Tafel ist etwas verborgen an der Wand neben der Tourist-Information angebracht, der aufmerksame Betrachter wird sie sicher dennoch finden.

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Sunday
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2025
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2025
Maria-Ward-Gymnasium: Erfolgreicher Erasmus+-Austausch in Montélimar
Montelimar

Nach dem Besuch der französischen Austauschpartner im Februar stand Anfang April der heiß ersehnte Gegenbesuch auf dem Programm: Im Rahmen des Erasmus+-Projekts zum Thema Fahrrad reisten zehn Schülerinnen der 10. Klasse des Maria-Ward-Gymnasiums gemeinsam mit zwei Lehrkräften per Zug nach Montélimar in Südfrankreich – eine erste Begegnung mit dem Gedanken des „green travelling“.

Vor Ort wurden die Schülerinnen herzlich von ihren Gastfamilien empfangen und konnten den Sonntag als Familientag verbringen. Ab Montag begann das offizielle Programm: Neben dem Kennenlernen des französischen Schulalltags standen zahlreiche Aktivitäten und Workshops rund um das Thema Radfahren auf dem Plan. Besonders beeindruckend war der Empfang im Rathaus von Montélimar, bei dem die Fahrradbeauftragten der Stadt von bestehenden und geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Radwegeinfrastruktur berichteten.

Eine Gruppe der Teilnehmenden erkundete zudem per Fahrrad die Umgebung der Schule und sammelte Eindrücke von gelungener und verbesserungswürdiger Radverkehrsgestaltung. Ein Highlight der Woche war der Workshop in einem karitativen Fahrradladen, in dem die Jugendlichen unter Anleitung selbst Fahrräder reparieren konnten.

Natürlich kam auch das kulturelle Programm nicht zu kurz: Beim Besuch des Schlosses von Grignan wurde nach einer aktiven Führung sogar ein Menuett auf der Schlossterrasse getanzt. Auch der Ausflug nach Avignon, inklusive virtueller Führung durch den beeindruckenden Papstpalast, und der Besuch der Chauvet-Höhle 2 mit ihren faszinierenden prähistorischen Malereien waren unvergessliche Erlebnisse. Ein Picknick am Pont d’Arc und eine Wanderung durch das atemberaubende Ardèche-Tal rundeten den Aufenthalt ab.

Den Abschluss der ereignisreichen Woche bildete einestimmungsvolle Feier im Schulhof, zu der auch die Gastfamilien eingeladen waren und kulinarische Spezialitäten mitbrachten. Dabei wurde deutlich, wie eng die neu geknüpften deutsch-französischen Freundschaften bereits geworden waren.

Durch diesen Austausch konnten die Schülerinnen nicht nur die französische Kultur hautnah erleben, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur europäischen Verständigung leisten. Mit der Förderung des Fahrradverkehrs wird zugleich ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet – ganz im Sinne der Ziele des Erasmus+-Programms!

Andrea Scholz und Ulrike Reidl

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Tuesday
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2025
Erasmus+: Austausch der MWS mit Bewerwijk (NL)
Bewerwijk

15 Schülerinnen des Maria-Ward-Gymnasiums der 10. Klassegingen im Zuge eines Erasmus-Austauschs mit Schülerinnen und Schülern des Castor College, einer niederländischen Schule in Beverwijk, der Frage nach, wieb elastet Luft und Wasser in ihrer jeweiligen Region sind. Hierfür fuhren zunächst die deutschen Schülerinnen Ende Oktober 2024 in Begleitung zweier Lehrkräfte nach Beverwijk, einem beschaulichen Städtchen nahe der Nordseeküste, circa 20 km von Amsterdam entfernt, um die dortige Luft- und Wasserqualität zu untersuchen. 

Nach einem ersten Abend des Kennenlernens der Gastfamilien und einer Führung durch die Schule am nächsten Morgen begann die Projektarbeit. Zwei Expertinnen gaben der Gruppe eine Einführung in die Thematiken und erläuterten die Messmethoden. Da Beverwijk direkt am Meer liegt und viele Bereiche landwirtschaftlich genutzt werden, waren Faktoren wie Salz- und Nitratgehalt sowie Artenreichtum und Trübungsgrad des Gewässers wichtige Parameter zur Feststellung der Wasserqualität. Zusätzlich zur Belastung der Gewässer beeinträchtigt auch das ansässige Stahlwerk mit seinen Abgasen die Luftqualität im Ort. Aus diesem Grund überprüfen bereits seit Jahren etliche ansässige Freiwillige das ganze Jahr über den Gehalt an Schmutzpartikeln in der Luft. Hierfür nutzen sie ihre eigenen Fahrräder durch das Anbringen eines Luftpartikelsensors. Das so gerüstete Fahrrad wird auch gerne Sniffer-Bike genannt. Der montierte Sensor misst dann während der Fahrt die Menge und Größe der Luftpartikel. Die Daten werden in einer zentralen Datenbank der Stadt gesammelt und können jederzeit von allen überprüft werden.  

Die Schülerinnen wendeten die besagten Methoden an, indem sie sich ihre eigenen Räder schnappten, verschiedene Gewässer in der Umgebung abklapperten, Proben nahmen und diese entweder an Ort und Stelle oder zurück im Schullabor auswerteten. Während des Fahrradfahrens durch die Stadt wurden zudem Daten über die Luftqualität mit den präparierten Sniffer-Bikes erhoben, die ebenfalls in der Schule analysiert und zu einer abschließenden Projektpräsentation zusammengefasst wurden.  

Beim Gegenbesuch in Deutschland im April 2025 durch die niederländischen Schüler und Schülerinnen wurden die Themen Wasser- und Luftqualität wieder aufgegriffen. Hierzu besuchte die Gruppe zunächst die Wasserschule in Hobbach und erhielt neue Kenntnisse darüber, wie die Arten von Insekten, die in einem Gewässer leben, Aufschluss über dessen Qualität geben können. Für die Analyse der Luftqualität nahe der Schule wurde eine weitere, etwas unkonventionelle Methode herangezogen: die Analyse von Flechten. Diese stellen eine Symbiose aus Pilz und Alge (oder Cyanobakterium) dar, die man fast überall auf Baumrinden, Steinen und Mauern finden kann. Ihr Artenvorkommen ist ein natürlicher Indikator für die Luftqualität, da sie sehr sensibel aufLuftverschmutzungen reagieren. Säurebildende Gase, Photooxidantien,Stickstoffverbindungen und viele mehr schädigen die Flechten und führen zu ihrem Absterben. Dabei sind manche Arten sensibler als andere. An Bäumen rund um das Schulareal suchten die Schüler und Schülerinnen nach bestimmten Arten um die Luftqualität in Aschaffenburg annähernd zu ermitteln.  

Wie in den Niederlanden wurden auch hier die Ergebnisse am Ende zu einer Kurzpräsentation zusammengefasst.  

Insgesamt stellte sich heraus, dass sowohl die Luft-als auch die Wasserqualität in den untersuchten Regionen in Deutschland besser im Vergleich zu denen in den Niederlanden waren. Während die Luft in Beverwijk vor allem durch Rußpartikel und die Gewässer stark mit Nitrat belastet waren und eine geringe Artenvielfalt aufwiesen, zeigten die Ergebnisse aus Deutschland, dass unsere Gewässer deutlich weniger belastet und auch die Luft, selbst in der Stadt, sauberer ist. Es macht also einen deutlichen Unterschied, welche Umweltmaßnahmen eine Stadt oder ein Land ergreift, um empfindliche Ökosysteme, wie Gewässer und letztlich auch den Menschen zu schützen. 

Neben den wissenschaftlichen Projekten gab es beiderorts auch Zeit für einen kulturellen Austausch. So besuchten wir in Amsterdam das Rijks- und das Van-Gogh-Museum (da die Gruppe sehr groß war, musste man sich hier jedoch für eines der beiden im Vorfeld entscheiden) und während des Gegenbesuchs erhielten unsere Gäste eine kleine Tour durch Aschaffenburg sowie Frankfurt, mit Besuch des Senckenberg-Museums. In den Städten gab es zudem etwas Zeit, diese auf eigene Faust zu erkunden. Abgerundet wurden die jeweiligen Besuche außerdem mit kleinen Abschiedspartys, in den Niederlanden in einem Bowling-Center und in Deutschland bei einem netten Beisammensein mit Pizza im Schulhof bei Sonnenschein. 

Nach dem Gegenbesuch in Deutschland hieß es dann für die 30 Jugendlichen voneinander Abschied zu nehmen, bevor es für die Gäste per Zug wieder zurück nach Hause ging. Doch sollte es bestimmt für manche nicht endgültig sein, die herzliche Freundschaften gefunden haben. 

Julian Hock

  

 

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Bischof Jung und Kultusministerin Stolz mitten im Morgenkreis an der MWS
MWS

Hoher Besuch kam am letzten Schultag vor den Osterferien in die Maria Ward Schule - unsere Kultusministerin Anna Stolz und unser Bischof Franz Jung gaben sich die Ehre und zeigten dabei eine große Offenheit. Sie kamen rasch mit den Schülerinnen ins Gespräch, nahmen spontan und aktiv am Morgenkreis einer 10. Realschulklasse teil und unterhielten sich angeregt mit den Fünftklässlerinnen am Gymnasium, die mitten in ihrer EVA (eigenverantwortliches Arbeiten)-Stunde gerne Auskunft gaben. Besonders hervorgehoben wurde der wertschätzende Umgang miteinander, der unsere kirchliche Schule auszeichnet.

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