Veranstaltungen
Die Maria Ward Schule informiert hier über vergangene und anstehende Termine, Veranstaltungen und Events.

Kommende Veranstaltungen
Schulinterne Veranstaltungen sind hell hinterlegt, Veranstaltungen für das Gymnasium gelb, für die Realschule beige. Öffentliche Veranstaltungen sind blau hinterlegt.
Vergangene Veranstaltungen
Ungarische Erasmus-Partnerinnenzu Gast am Maria-Ward-Gymnasium
Vom 14. bis 21. Mai 2025 herrschte am Maria-Ward-Gymnasium europäisches Flair: Elf Schülerinnen des Madách Imre Gymnasiums aus Vác (Ungarn) waren zu Gast bei ihren Austauschpartnerinnen aus Aschaffenburg. Der Schüleraustausch, der bereits seit elf Jahren zwischen den beiden Schulen besteht, ist inzwischen offizieller Bestandteil des Erasmus+-Programms und wird von der Europäischen Union kofinanziert.
Im Mittelpunkt der Projektwoche stand das UN-Nachhaltigkeitsziel SDG 11: „Nachhaltige Städte und Gemeinden“. Gemeinsam arbeiteten die 21 ungarischen und deutschen Schülerinnen an Themen wie klimaschonende Stadtplanung, Begrünung öffentlicher Räume und nachhaltige Nachverdichtung. Grundlage bildete dabei das Schulbuch Baukultur der gleichnamigen Bundesstiftung. Besonders im Fokus stand die Idee der „Schwammstadt“, bei der Begrünung gezielt zur Klimaanpassung eingesetzt wird.
Kreativ und praxisnah wurden die Ideen weiterentwickelt: Die Schülerinnen gestalteten Entwürfe für die Begrünung und Umgestaltung des Pausenhofs, welche sie mit Hilfe einer Großpackung Straßenmalkreide gleich vor Ort sichtbar machten.
Ein Höhepunkt des Aufenthalts war der Empfang im großen Sitzungssaal des Aschaffenburger Rathauses. Dort informierte Antonia Pfeiffer, zuständig für Klimaanpassung bei der Stadtverwaltung, eindrucksvoll über aktuelle Maßnahmen in Aschaffenburg. Ergänzt wurde der Vortrag durch aufschlussreiche Perspektiven vom Klimaschutzmanager der Stadt, Tibor Reidl. Auf dem Weg zum Park Schönbusch besichtigte die Gruppe das genossenschaftliche Wohnprojekt „Wohnidee“, das sich derzeit im Rohbau befindet. Architekt Tim Driedger vom Büro in_design (Frankfurt) stellte die Planung und Umsetzung detailliert vor.
Neben der inhaltlichen Projektarbeit kam auch der kulturelle Austausch nicht zu kurz: Unterrichtsbesuche, ein Tanzworkshop, eine Stadtrallye sowie ein Ausflug nach Frankfurt sorgten für abwechslungsreiche kulturelle Erlebnisse. Ein Familientag und eine fröhliche Grillparty im Garten einer Schülerin rundeten die Austauschzeit ab.
Der Austausch verdeutlichte einmal mehr: Europa lebt durch persönliche Begegnungen. Die entstandenen Verbindungen tragen zum gegenseitigen Verständnis bei und fördern den europäischen Gedanken – ganz im Sinne von Erasmus+.
U. Reidl und A. Scholz

Die Auffühurng des Theaterstückes Peter Pan war ein großer Erfolg! Rund 40 Schauspielerinnen konnten auf der MWS-Bühne ihr Können in den Hauptrollen, als Piraten oder Kinder im Nimmerland präsentieren und überzeugten durch klare Dialoge vor bezaubernden Bühenbildern. Das Schulorchester untermalte dieses wunderbare Schauspiel mit passender Live-Musik. Frau Jung, Frau Ebert und unsere BUFDI-Kraft Josfina Fischer haben viel Engagement und Zeit in diese Inszenierung investiert, dies wurde mit großem Dank belohnt. Hier kann man in die Probenarbeit schnuppern: einen Einblick...

Seit sieben Jahren betreuen wir im Rahmen der Imker-AG an der Maria-Ward-Schule eigene Bienenvölker. In dieser Zeit haben wir bereits vieles erlebt: Wir konnten beobachten, wie junge Bienen schlüpfen, haben erfolgreich nach der Königin gesucht – und sie gefunden – und gelernt, unsere Honigbienen von den hunderten Erdbienen an der Böschung vom Pausenhof zu unterscheiden.
Doch was am vergangenen Donnerstag geschah, war selbst für unsere erfahrene AG ein echtes Spektakel: Unsere Bienen hatten sich so schnell so stark vermehrt, dass die alte Königin mit einem großen Teil des Volkes aus dem Stock auszog – sie schwärmte.
Plötzlich summten tausende Bienen durch die Luft, was nicht nur für Staunen, sondern auch für Aufregung sorgte. Bald sammelte sich der Schwarm an einem Baum im Pausenhof und formte dort eine große, lebendige Traube rund um die Königin. Währenddessen machten sich einzelne Spurbienen auf die Suche nach einer geeigneten Baumhöhle, um ein neues Zuhause zu finden – was in unserer Schulumgebung eher unwahrscheinlich ist.
Deshalb beschlossen wir, den Schwarm einzufangen. Aus Sicherheitsgründen wurde der Pausenhof zunächst gesperrt.
Zufällig fiel das Ereignis mit dem regulären Treffen der Imker-AG zusammen. So konnten unsere Schülerinnen – natürlich in Schutzkleidung– dieses faszinierende Naturschauspiel hautnah miterleben. Auch viele helfende Hände waren gefragt: Die Hausmeister standen uns sofort mit Absperrband, Leitern und Astschere zur Seite. Schließlich gelang es Frau Reidl und unserem neuen Hausmeister Thorsten May, den Schwarm mithilfe von zwei Leitern einzufangen. Die Königin und ihr Gefolge zogen in einen vorbereiteten Holzkasten um – ein neues Zuhause für ein neues Volk.
Im zurückgebliebenen Stock wird nun eine neue Königin herangezogen. Dazu wird ein normales Bienen-Ei mit Gelee Royal gefüttert – und daraus entwickelt sich eine Königin. Doch bis diese schlüpft, auf Hochzeitsflug geht, begattet wird und schließlich Eier legt, aus denen neue Arbeiterinnen schlüpfen, die dann wieder Honig sammeln, dauert es noch einige Wochen.
Imker-AG
Die Wiedersehensfreude ist groß, das Getuschel der Gäste gleicht wohl dem in der ehemaligen Klasse, die vor 50 Jahren an der MWS Abitur gemacht hat. Die Schulleiterin Elke Koch führt die Gruppe durch die Flure des Schulhauses, in denen sich einiges verändert hat. Bestaunt werden die Mensa und der Neubau sowie die vielen Kunstwerke an den Wänden. Eine Dame packt einen alten Deutschaufsatz aus und trägt die Aufgabe unter reichlich Gemurmel und Gekicher vor – man stellt fest, dass sich vom Bildungsanspruch her am Gymnasium nichts verändert hat. Rasch kommt die Gruppe in interessante Diskussionen, so auch zum Thema Mädchenschule und man kommt zu der Erkenntnis, dass die Monoedukation für Mädchen besonders im MINT-Bereich nach wie vorher ein Erfolgskonzept ist. Die Schülerinnen zeigten und zeigen sich in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik selbstbewusst und trauen sich viel zu. Viel gelacht wird noch beim Abschlussfoto, dann bricht die Gruppe in Richtung Stadt zum Mittagessen auf und alle hoffen auf ein Wiedersehen in fünf oder vielleicht sogar zehn Jahren.