Vom Lesen aus Leidenschaft zur Stadtsiegerin des Vorlesewettbewerbs

 

Jara Wöll  mit Schulleiterin des Gymnasiums Frau Koch

 

Vom Lesen aus Leidenschaft zur Stadtsiegerin des Vorlesewettbewerbs

Vom Lesen aus Leidenschaft zur Stadtsiegerin des Vorlesewettbewerbs – Jara Wöll aus dem Maria-Ward-Gymnasium

Sehr spannend war der Stadtentscheid des Vorlesewettbewerbs, bei dem die Schulsieger und Schulsiegerinnen der Stadt Aschaffenburg gegeneinander antraten. Trotz aller Aufregung trug Jara Wöll aus der 6a des Maria-Ward-Gymnasiums ihre Passage aus „Matilda und das Verschwinden der Buchmagie“ von Anna James sehr souverän vor und überzeugte damit die Jury, die in der Ruth-Weiss-Realschule zusammengekommen war.

Der dritte Platz ging an Lina Kortus aus der Klasse 6A der Maria-Ward-Realschule. Bei der Siegerehrung überreichte einer der Juroren, Alexander Leipold, der Stadtsiegering Jara Wöll ein von ihm signiertes Exemplar seines Buches „Wer nicht kämpft, hat schon verloren!“. Auch wenn der Titel auf seinen Olympiasieg im Freistilringen gemünzt ist, verweist der Untertitel „Olympische und andere Siege“ schon darauf, dass es um das Siegen generell geht.

Jara wird im weiteren Verlauf des bundesweiten Vorlesewettbewerbs in Würzburg gegen die Sieger und Siegerinnen der unterfränkischen Kreis- und Stadtentscheide antreten und bei weiteren Siegen in München und letztendlich in Berlin um den Titel der besten Vorleserin Deutschlands kämpfen. Ihre Mitschülerinnen drücken ihr dafür ganz fest die Daumen. In ihrer Klasse gab Jara ihren Mitschülerinnen die Gelegenheit, sie alles rund ums Lesen zu fragen.

Dabei gab es viele Fragen zu ihrer Lesetechnik, mit der sie den Stadtentscheid gewonnen hat. Jara wies darauf hin, dass es vor allem eine Sache der Konzentration ist und es ihr hilft, wenn sie mit Mimik den Vortrag unterstützt. Typisch für sie ist, dass bei jedem Ausrufezeichen auch ihre Augenbrauen hochgehen. Es kam ihr auch zustatten, dass sie gerne Hörbücher hört, da man dabei auf die Betonungen achtet. So falle es ihr leichter, selbst gut zu betonen.

Ihr Interesse fürs Lesen wurde schon früh geweckt, da ihr beide Eltern vorgelesen haben. Heute liest sie ihren beiden kleinen Geschwistern vor, was eine ausgezeichnete Übung ist. Da sie so schön vorliest, hat sie eine Vorlesestunde mit sehr gut ausgesuchten Texten für den wöchentlichen Morgenkreis in der Schule gestaltet. Viele ihre Mitschülerinnen wünschen sie sich fürs abendliche Vorlesen ans Bett. Die wichtigste Frage ist die danach, warum sie so gerne liest. Jara findet sich durch gute Bücher in anderen Welten wieder.

Dabei verliert sie jedes Zeitgefühl und will aus dieser Welt nicht herausgerissen werden. Ihr Lieblingswinterleseort ist ein gemütlicher Sessel an Heizung und Fenster, alternativ die Hängematte im Spitzboden. Im Sommer liest sie am liebsten draußen. Wer noch auf der Suche nach guten Büchern ist, wird vielleicht bei ihren Lieblingsreihen fündig: „Ein Mädchen namens Willow“ von Sabine Bohlemann und „Pages & Co“ von Anna James. Auf die Frage, was sie schon immer zum Lesen sagen wollte, antwortet sie Folgendes: „Das Lesen ist nicht nur eine Freizeitbeschäftigung. Nein, es hilft bei so vielem! Deshalb ist es wichtig, so früh wie möglich damit anzufangen.“ (Angela Herget)

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