SierraLeone Vortrag an der MWS 2022 mit One Day

 

SierraLeone Vortrag an der MWS 2022 mit One Day

SierraLeone Vortrag an der MWS 2022 mit One Day

 

Projekt “HOPE” in Sierra Leone - Maybe someone will change the world

Besuch von OneDay und Hannah Bockarie an der Maria-Ward-Schule

 

Mädchen und junge Frauen haben ein Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit. Dass dies noch nicht auf der ganzen Welt Wirklichkeit ist, verdeutlichte der Vortrag von Hannah Bockarie und dem Aschaffenburger Verein OneDay in der Maria-Ward-Schule Aschaffenburg am Freitag, den 13.05.22. Zusammen setzen sie sich unermüdlich in Hannah Bockaries Heimatland, dem westafrikanischen Sierra Leone, für das Projekt “HOPE” gegen sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt an Mädchen und jungen Frauen ein.

 

Nach der Begrüßung und einer kurzen Vorstellung durch die Verbindungslehrerin Tanja Englert folgte ein Einblick in die Arbeit von OneDay durch Sebastian Hugo. Die Botschaft von OneDay kam bei den Schülerinnen an: “Jeder kann etwas dazu beitragen, die Welt ein Stückchen besser zu machen.”

Extra aus Westafrika angereist berichtete Hannah Bockarie anschließend auf Englisch von der Situation in der Sierra Leone und den unzähligen Schicksalen, denen sie täglich begegnet, wie zum Beispiel Waisenkinder, die aufgrund der Ebola-Epidemie ihre Eltern verloren haben, Schwangerschaften infolge einer Vergewaltigung, Beschneidungen bei Mädchen, etc.

 

Dank der Bemühungen von Hannah Bockarie und OneDay wird Entwicklungshilfe hier sehr konkret. In Freetown, der Hauptstadt des westafrikanischen Staates, finden Waisen in einem eigens errichteten Baby-Waisenhaus Zuflucht. Eine Tür weiter erhalten Mädchen und junge Frauen im “Girls Shelter” Hilfe, die aufgrund einer Schwangerschaft infolge einer Vergewaltigung von der Dorfgemeinschaft verstoßen wurden. Neben psychologischer Betreuung und medizinischer Versorgung finden sie dort eine Bleibe sowie Unterstützung mit den Neugeborenen vor. Ziel ist es, den jungen Frauen Zugang zu Bildung und damit eine Perspektive für ihr weiteres Leben zu geben.

 

Im Anschluss an die Vorträge konnten die Schülerinnen gezielt Fragen an die Referierenden stellen. Die Themen bewegten die Schülerinnen sichtlich. Und trotzdem stimmt die Arbeit von OneDay und Hanna Bockarie hoffnungsvoll, weil dadurch sehr deutlich gezeigt wird, wie jeder Einzelne einen Beitrag dazu leisten kann, die Welt ein bisschen besser zu machen. Denn, wer weiß: “Maybe someone will change the world”.

 

S. Mewes, T. Englert

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