Bischof Bahlmann zu Besuch an der MWS

 

Bischof Bahlmann zu Besuch

 

 

Bischof Bahlmann in der MWS

Bischof Bahlmann zu Besuch an der MWS

Brasilianischer Bischof besucht die Maria-Ward-Schule

 

Beim Besuch seines Partnerbistums Würzburg machte Bischof Dom Johannes Bernhardo Bahlmann auch einen Tag lang in Aschaffenburg Halt. Der Oberhirte des Amazonasbistums Óbidos in Brasilien nahm sich dort unter anderem die Zeit, mit Schülerinnen der 10. Realschul- und Gymnasialklassen der Maria-Ward-Schule über die Situation in seinem Bistum ins Gespräch zu kommen.

 

Den Jugendlichen erklärte er, dass ihm die Frage wichtig sei, wie man als Christ die Botschaft Jesu heute verkünden könne. Für ihn ist das damit verknüpft, dass sich Kirche neben den Fragen um Glaubensweitergabe und Gottesdienst auch um die Rechte der Menschen und der Schöpfung kümmern müsse.

 

Besonders interessierte die Schülerinnen, wie man in Óbidos mit der Corona-Pandemie zurechtgekommen ist. Bahlmann berichtete, dass die drei Krankenhäuser und zwei Krankenhausschiffe in katholischer Trägerschaft an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gekommen seien. „Unsere Krankenhausschiffe haben in den vergangenen zwei Jahren rund 200.000 Menschen behandelt“, sagte der Bischof und erzählte, dass auch aus seinem nahen Bekanntenkreis Menschen an der Krankheit gestorben sind.

 

Wichtig war bei den Gesprächen mit den jungen Menschen auch das Problem der Abholzung des Regenwaldes. „Wir müssen Mensch und Natur zusammen denken“, forderte Bahlmann und fügte an, dass Beten und auf ein Wunder warten nicht reiche, um die Situation zu verbessern. Als ein Beispiel, wo etwas voran geht, berichtete er von einem Wiederaufforstungsprogramm, das ganz aktuell jetzt in seinem Bistum in Zusammenarbeit mit dem kirchlichen Hilfswerk MISEREOR gestartet wurde. Den Schülerinnen legte er ans Herz, sich trotz der großen Entfernung zum Amazonas bewusst zu machen, dass es vieles gibt, was sie mit diesem Teil der Erde verbindet.

 

Am Nachmittag traf sich Bischof Bahlmann dann noch mit Vertretern des Stiftungsrates St. Elisabeth in der Sozialstation des Aschaffenburger Stadtteils Damm. Nach einem Abendessen mit Oberbürgermeister Jürgen Herzing gab es dann im Martinushaus noch einen Begegnungsabend mit Mitgliedern des Partnerschafts-Arbeitskreises Óbidos und weiteren Interessierten.

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