Vortrag zum Nahostkonflikt an der Maria-Ward-Schule
Wenn ein israelischer Familienvater gemeinsam mit einem palästinensischen Freund einen Vortrag zum Nahostkonflikt hält, dann ist das eine ganz große Ausnahme und ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Dieses wurde den Oberstufenschülerinnen der Maria-Ward-Schule durch die Vermittlung des Aschaffenburger Nahostexperten Johannes Zang ermöglicht.
Die beiden Referenten erzählten in gut verständlichem Englisch von ihren Schicksalen: Sie haben durch den Terrorismus im Nahen Osten jeweils eine Tochter verloren. Geprägt durch dieses Ereignis fanden sie zueinander und beschlossen, ihre Botschaft in die Welt zu tragen: Es lohnt sich der tägliche Einsatz für Frieden und eine konstruktive Konfliktlösung.
Die Schülerinnen waren sehr berührt von den Erzählungen der Referenten und stellten in der sich anschließenden Fragestunde interessante Fragen, die sehr offen von beiden beantwortet wurden. So wurde klar, wie sehr der Nahostkonflikt den Alltag der Menschen dort prägt.
E. Koch